Studie zu den Auswirkungen eines Kontaktverlustes zu einem Elternteil

Der Kontaktverlust von Kindern zu einem Elternteil kann für diese einen erheblichen Einschnitt in ihre individuelle Entwicklung bedeuten und hat dann nicht selten weitreichende Folgen.

Bisher ist jedoch wenig über die zugrundeliegenden, möglichen neuronalen Veränderungen bekannt. Aus diesem Grund wird in einer aktuellen wissenschaftlichen Studie an der Universität Münster untersucht, welche Auswirkungen mehrmonatiger Kontaktverlust auf die Entwicklung des Gehirns und dessen Funktionsweise hat. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (MRT) wird die Gehirnaktivität bei der Wahrnehmung von Gesichtern und Bildern untersucht.

Für diese Studie sucht die IMJPG Erwachsene, welche in ihrer Kindheit den Kontakt zu einem Elternteil durch Trennung/Scheidung/Umgangsausschluss über einen mehrmonatigen Zeitraum verloren haben und Interesse daran haben, an dieser Studie teilzunehmen.

Ihre Teilnahme würde dabei helfen, die möglichen neurobiologischen Veränderungen zu verstehen, die mit einem Kontaktverlust zu einem Elternteil einhergehen können.

Die Studie findet im Universitätsklinikum Münster unter Vermittlung und Koordination der IMJPG statt und beansprucht in etwa 3-4 Stunden. Die Studie setzt sich aus einem persönlichen Interview, strukturierten Fragebögen sowie einer MRT-Untersuchung zusammen.

Die Organisation (eventueller Aufwand für Anfahrt und Übernachtung) wird von der IMJPG übernommen.

Sollten Sie Interesse haben oder nähere Informationen wünschen, melden Sie sich bitte bei Frau Marie Gehlmann telefonisch unter 02501-441544 oder unter 0176-596 35 191, oder per E-Mail unter marie.gehlmann@imjpg.de , um ein Vorgespräch zu vereinbaren. Gerne beantworten wir Ihnen dann auch weitere aufkommende Fragen.