Mitgliedschaft für alle Interessierte möglich

Die Ziele des Vereins "Väteraufbruch für Kinder e.V." bestehen aus der Stärkung der Rolle des Vaters und einer gleichwertigen paritätischen Elternschaft, unabhängig vom Familienstand.

Die Mehrzahl der Mitglieder sind Väter, zunehmend jedoch auch Mütter, Großmütter und andere Personengruppen, z. B. neue Partnerinnen von Trennungsvätern.

Der gemeinnützige Verein wurde 1988 gegründet und ist mit seinen rd. 150 Kreisvereinen und Kontaktstellen bundesweit tätig. Er finanziert sich überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen. Daher sollte jede Person, die die Ziele des Vereins unterstützt, Mitglied werden und aktiv mitarbeiten.

Im Verein Väteraufbruch kann jede Person Mitglied werden, die die Ziele des Vereins unterstützen möchte und die Satzung anerkennt. Der Mindestbeitrag liegt derzeit bei 60,00 Euro im Jahr.

Was bringt die Mitgliedschaft

Sicherlich kann der Verein keine Pannenhilfe, wie im ADAC mit Weiterfahrgarantie oder Ersatzfahrzeug liefern. Die Arbeit funktioniert nach dem Prinzip der gegenseitigen Hilfe.

Die Kreisvereine arbeiten ähnlich wie andere Selbsthilfegruppen und bieten Erfahrungsaustausch und Wissensvermittlung, aber auch ein funktionierendes Netzwerk Gleichgesinnter. 

Wer als Elternteil von der Problematik betroffen ist, kann somit rechtzeitig die Erfahrungen und Informationen mitbekommen, um das Bestmögliche aus der eigenen Situation zu machen. Langjährige Mitglieder können mit ihren Erfahrungen Vätern, Müttern und mitbetroffenen Angehörigen, die neu in eine Trennungssituation geraten, eine hilfreiche Stütze sein.

Vor allem aber verstehen viele Mitglieder im Verein die Situation und können aktiv zuhören, weil die meisten ähnliches erlebt haben.

Die Mitglieder des Vereins bilden ein aktives und lebendiges soziales Netzwerk zur  Bewältigung einer nahezu unbegrenzten Vielzahl an Problemen oder Fragen.
 

Für eine Modernisierung der Praxis im Familienrecht

Der Väteraufbruch unterstützt nicht nur Väter und andere Angehörige in Trennungssituationen, sondern er setzt sich aktiv für eine positive Veränderung in der Familienrechtspraxis ein.

Dazu entwickelt der Bundesverein vielfältige Aktivitäten:

  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Aufklärung
  • medienwirksame Aktionen, um auf Mißstände hinzuweisen
  • Politische Lobbyarbeit
  • Stellungnahmen zu Gesetzesentwürfen oder vor Fachausschüssen
  • jährlich mindestens zwei große Fachkongresse (Familienkongress in Halle/Saale und Väterkongress in Karlsruhe) zur Information über Lösungsmodelle für die Praxis
  • Vernetzung mit gleichgesinnten bundesweiten und europäischen Organisationen