«Ich will wissen, wer mein Vater ist»

«Wie kommt es eigentlich, dass ich Papa gar nicht ähnlich sehe?» Rebecca Schmidt war zehn, als sie diese Frage stellte, eines Abends, als ihre Mutter am Bett sitzt. Rebecca erhält noch an diesem Abend die Antwort: Dass ihr Vater keine Kinder bekommen kann, es die Eltern aber trotzdem geschafft haben – durch die Samenspende eines unbekannten Mannes. «Dann bin ich ja gar nicht echt», antwortet Rebecca an diesem Abend im Juni 1994 als erstes. Sie fühlte sich plötzlich wie in einem spannenden Krimi. Viele Fragen tauchten auf: Wer ist ihr wirklicher Vater? Weiß er, dass es mich gibt? Hat er noch andere Kinder? Doch Antworten blieben aus.