Initiative sucht Gastfamilien für getrennt lebende Väter

Eine Initiative vermittelt deshalb kostenlose Gästebetten. Damit Papa trotzdem kommt.

 

Papa kommt zu Besuch. Er wohnt im Hotel. Und wenn das Geld nicht reicht, schläft er schon mal eine Nacht im Auto oder im Treppenhaus auf der Isomatte. Alles nur aus einem Grund: Er will sein Kind sehen, wenigstens ab und zu. Nach einer Trennung ist es für viele Väter ein Balance-Akt, wenn sie ihre Sprösslinge weiter regelmäßig treffen wollen, vor allem wenn sie in einer anderen Stadt wohnen. Denn Bahnreisen, Flüge und Hotels sind auf die Dauer teuer. Eine bundesweite Initiative schafft Abhilfe. "Mein Papa kommt" nennt sich das Netzwerk, das kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten bei privaten Gastgebern vermittelt und schon rege genutzt wird.