Männervergewaltigung als Kriegswaffe

Noch ist es still in dem kleinen Raum in Ugandas Hauptstadt Kampala, aber etwas Unaussprechliches ist im Begriff, in Worte gefasst zu werden.

Job hält seinen Kopf zwischen den Händen und blickt schamvoll auf den Boden, als er leise und traurig zu sprechen beginnt: «Ich wurde von Soldaten festgenommen und ins Gefängnis gebracht. Dort fesselten zwei Soldaten meine Hände und Beine und vergewaltigten mich, einer nach dem anderen.»