Mehr als nur ein „Sonntagspapa“

500 getippte Seiten dick ist das „Tagebuch“ von Hartmut Wolters mittlerweile; es dokumentiert fast sieben Jahre Streit, Kampf, Frust und Verzweiflung. Der Vorsitzende des Vereins „Väteraufbruch Köln“ kämpft darum, sich um seine beiden Kinder kümmern zu dürfen, die bei seiner Ex-Frau leben. „Ich bin Vater mit Herz und Seele“, sagt er. „Aber ich bin am alltäglichen Leben meiner Kinder nicht beteiligt.“

 

Mittlerweile hat er zumindest das Recht, seine Kinder alle 14 Tage zu sehen. Dazwischen herrscht zwölf Tage Funkstille. Telefonanrufe erlaube seine Ex-Frau nicht. „Niemand kann behaupten, dass dies zum Wohle des Kindes ist“, sagt Wolters.

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