Nach 250 Tageskilometer kamen Will, Eckhart und die Begleitmannschafti nach Halle. Die Stimmung wird besser, je näher er an Berlin kommt. Berlin ist aber nicht das Ziel, sondern auch nur eine Zwischenstation. "Wir wollen etwas erreichen, Leute die was für uns tun können und die Gesetzesreform beschließen sollen auf uns aufmerksam werden."
Die derzeitigen Erfahrungen mit dem Sorgerecht sind niederdrückend. Männer bräuchten eine vernünftige Aufklärung im Jugendamt, wenn sie ihre Vaterschaft anerkennen. Diese gibt es nur auf Nachfrage. Häufig erfahren sie hinterher, dass sie kein Sorgerecht haben. Der Klageweg schürt nur Streit, dieser wird noch durch eskalierende Anwälte und all die Provokationen gesteigert. "Eine Verweigerung der gemeinsamen Sorge ist nicht vertretbar, denn es ist absurd, dem Kind einen Elternteil zu verweigern. Es geht doch um das Kind und nicht um die Person, die das Kind hat", sagt Willi im Gespräch.
Nun freut sich Willi auf Kleinmachnow, der letzten Station vor Berlin und alles ist für ihn eine Steigerung. Es bleibt zu hoffen, dass viele zur Jahresdemo kommen.
[http://www.vafk.de/medien/Radioe/sorgelos/24_Schoener5.mp3|Radiobeitrag anhören]