Merkwürdig ist es schon: Kurz vor der Wahl stellt Familienministerin Katarina Barley Pläne zur Besserstellung von Trennungsvätern vor. Als wäre das Problem, dass frisch getrennte oder geschiedene Väter zwar alle möglichen Pflichten, aber vergleichsweise wenige Rechte haben, nicht längst bekannt. Klar, es ist Wahlkampf. Da macht jeder noch einmal so gut auf sich aufmerksam, wie er kann. Besser wäre es aber gewesen, das Ministerium hätte die Ideen früher präsentiert.