"Corona-Krise muss beim Unterhalt berücksichtigt werden"

Bis zu 20 Prozent weniger Gehalt am Konto, plötzlich arbeitslos oder in Konkurs: Die ersten Monate nach dem österreichweiten Lockdown Mitte März zur Eindämmung des Coronavirus waren für viele mit massiven finanziellen Einbußen verbunden. Für einige hat sich die Situation entspannt, andere sind nach wie vor zum Beispiel von Kurzarbeit betroffen. Ist man zudem zur Unterhaltszahlung für ein oder mehrere Kinder verpflichtet, verschärft das mitunter die Lage. Deshalb einfach weniger Unterhalt zu bezahlen, kann allerdings schwerwiegende Konsequenzen haben, sagt die Wiener Scheidungsanwältin Susanna Perl im Interview.