Wie frühere Schicksale die Gegenwart und Zukunft von Familien prägen

Im Krieg verlor sie den Kontakt zu ihrem Vater. Er starb im Krieg. Als Erwachsene

scheint sich ihre eigene Familiengeschichte zu wiederholen,

auch ihre Kinder wachsen ohne Vater auf, genau wie deren Kinder. Die

Familiengeschichte scheint sich seit Generationen zu wiederholen. Warum

aber ist das so?

„Die Geschichte unserer Vorfahren prägt uns viel stärker, als wir uns häufig bewusst sind“, erklärt Ulrich Severin, Diplom-Pädagoge und Mitglied im Bundesvorstand des Väteraufbruch für Kinder e.V. Das Erkennen solch transgenerativer Effekte ist häufig der Wendepunkt im Teufelskreis familiärer Tragödien.

Wie können Erwachsene ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen? Wie können Kinder gestärkt und davor geschützt werden, dieselben Fehler wie ihre Eltern zu machen? Diese und viele weitere Fragen werden auf dem 18. Familienkongress des Väteraufbruch für Kinder e.V. in Halle/Saale mit renommierten Therapeuten und Familienrichtern diskutiert.

„Jeder hat die Chance, auch traumatische Familiengeschichten in eine positive Zukunft zu führen“, meint Severin und freut sich auf viele Teilnehmer, die sich dieser Herausforderung stellen. Der Kongress findet im Stadthaus, Markt 2, 06108 Halle am 09. und 10.11.2019 statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 60 EUR.

Mehr Informationen und das vollständige Programm unter: familienkongress.vaeteraufbruch.de.