Er ist Vater einer inzwischen 13-jährigen Tochter und hatte, wie er es formuliert, bis heute nicht die Chance zum Sorgerecht zu kommen. Die Mutter, die sich noch während der Schwangerschaft von Dietmar Webel getrennt hatte, sagte schlicht: Nein. Deshalb engagiert er sich seit 2001 im Verein "Väteraufbruch für Kinder". Schlagzeilen machte er unter anderem mit seinem Hungerstreik. Wie viele seiner Mitstreiter hatte Dietmar Webel auf den Gesetzgeber gehofft, vor allem auf den heute in Berlin tagenden Rechtsausschuss des Bundestages. Offensichtlich aber vergebens. Und jetzt im Interview bei MDR-Info: Dietmar Webel, stellv. Bundesvorsitzender beim Väteraufbruch für Kinder.