Männer kämpfen für Gleichbehandlung beim Sorgerecht

Gleich nebenan, im Bundestag, wird es aller Voraussicht nach zu einem Beschluss des neuen Gesetzesentwurfs kommen, der die Rechte von nicht verheirateten Eltern stärken soll. "Der Entwurf sieht vor, dass den Müttern zunächst das alleinige Sorgerecht zusteht. Stimmt die Mutter einer gemeinsamen Sorge nicht zu, erhalten unverheiratete Väter nun ein Klagerecht. Ein Gericht soll ihnen das Sorgerecht gewähren, wenn dieses dem Kindeswohl nicht widerspricht. Somit müssen die Väter weiter die Familiengerichte bemühen. Zudem können sie das Sorgerecht frühestens sechs Wochen nach der Geburt ihres Kindes erlangen. Bis dahin bleiben sie von wichtigen Entscheidungen ausgeschlossen", erklärte Karl-Heinz Eckert, Vereinsmitglied und Kreisgruppensprecher aus Kiel.