Protestaktion am 31.01.2013

Diese Reform verdient ihren Namen nicht, denn sie bleibt weit hinter den Regelungen zurück, die in vielen unserer europäischen Nachbarländer bereits gängige Praxis sind. Dort erhalten Väter mit der Anerkennung ihrer Vaterschaft zugleich ein Mitspracherecht in Sorgerechtsfragen. In Deutschland werden Väter – sofern die Mutter nicht einwilligt – dieses Mitspracherecht weiterhin einklagen müssen. Aufgrund einer Fristenregelung bleiben sie dabei innerhalb von 6 (?) Wochen nach der Geburt ihres Kindes von wichtigen Mitentscheidungen ausgeschlossen, wie z.B. der Namensgebung, einer möglichen Beschneidung oder Taufe, der Kinderbetreuung, dem Wohnort des Kindes und bei medizinischen Eingriffen wie Impfung und Operation ihres Kindes.

Unter dem Motto „Diskriminierung – Made in Germany“ möchten wir deshalb am 31. Januar 2013 in Berlin gegen dieses Reförmchen demonstrieren. Vorbehaltlich einer abschließenden Genehmigung der Demonstration rufen wir alle unsere Mitglieder und Unterstützer auf, möglichst um 12 Uhr auf den Pariser Platz vor das Brandenburger Tor zu kommen.

Damit unser Protest auch in unseren Nachbarländern vernommen werden kann, suchen wir Aktive mit Fremdsprachenkenntnissen:

Wer kann
• Texte für Protestbanner,
• ein Flugblatt,
• und eine Pressemitteilung
in eine Fremdsprache übersetzen (lassen)?

Wer hilft uns, einen internationalen Presseverteiler zusammenzustellen?

Wer hält sich am 31. Januar um 12 Uhr am Brandenburger Tor bereit, um Presseanfragen ausländischer Journalisten in der jeweiligen Landessprache zu beantworten?

Bitte meldet Euch für die weitere Organisation bei sonnenberger@vafk.de und mailt mir in jedem Fall zu, wenn Ihr am 31. Januar in Berlin mit dabei seid.

Tschüss,
Rainer Sonnenberger und Dietmar Nikolai Webel
Väteraufbruch für Kinder e.V.