Seit Jahren ist zu beobachten, dass von Frauen- und Mütterorganisationen versucht wird, unter dem Deckmantel des Gewaltschutzes Eltern-Kind-Entfremdung als geschlechtsspezifische Gewalt gegen Mütter zu framen. Vor diesem Hintergrund haben wir auf ein aktuelles Auskunftsersuchen der Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen gegen Gewalt an Frauen und Kindern reagiert und hierzu entsprechend Stellung bezogen.
Im Kern geht es darum, dass Eltern-Kind-Entfremdung nicht Geschlechts-, sondern Verhaltensbezogen und wissenschaftlich seit Jahrzehnten ausführlich erforscht und dokumentiert ist. Wir mahnen ausdrücklich davor, hier nicht Lobby-Bestrebungen zu unterfallen, welche darauf abzielen, den Missbrauch durch Mütter an Kindern durch Eltern-Kind-Entfremdung unsichtbar zu machen. Vielmehr bedarf es eines qualitativ hochwertigen Gewaltschutz-Konzeptes, um Opfer jeden Geschlechts vor allen Arten von Gewalt zu schützen und auch Missbrauch durch falsche Gewaltvorwürfe schnell und vollständig aufklären zu können.
Unsere Stellungnahme nachfolgend zum download.