Väter mit alleinigem Sorgerecht machen Mütter traurig

"Wir brauchen dich nicht", tönt die Stimme des Sohnes aus der Sprechanlage. Annette Sacher hatte sich auf das gemeinsame Wochenende gefreut. Drei Wochenenden im Monat waren ihr gerichtlich zugestanden worden mit dem mittlerweile knapp siebenjährigen Philipp (Namen von der Redaktion geändert). Eineinhalb Jahre war er alt gewesen, als sie sich vom Vater ihres Sohnes getrennt hatte. Verheiratet waren sie nicht gewesen. Seitdem, erzählt die 36-jährige studierte Betriebswirtin, sei das Gezerre um das Kind losgegangen, das mittlerweile beim Vater lebt.