Eltern-Kind-Bindung im Kreuzfeuer der Fachwelt: Analyse der BVerfG-Entscheidung vom 17.11.2023, 1 BvR 1076/23 zur manipulativen Eltern-Kind-Entfremdung

Termin: 10.12.2025 um 19:00
Ort: Online

Die beiden Fachanwälte für Familienrecht Josef A. Mohr und Margarete H. König aus München analysierten eine aktuelle Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (1 BvR 1076/23) zur Eltern-Kind-Entfremdung und zum Konzept des Parental Alienation Syndrome (PAS).

Sie zeigten die Schwächen dieser Entscheidung auf und machten deutlich, dass drei fachfremde Richter ein in der kinderpsychologischen Wissenschaft bekanntes Phänomen kurzerhand als nicht existent abgetan hatten. In der Fachwelt ist jedoch lediglich umstritten, ob es sich bei PAS um ein eigenständiges Syndrom mit Krankheitswert handelt. Das Phänomen selbst ist seit über 150 Jahren bekannt: Kinder können sich nach einer Trennung von dem nicht betreuenden Elternteil abwenden und den Kontakt abbrechen. Davon betroffen ist häufig auch die erweiterte Familie, wie zum Beispiel die Großeltern.

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