Der Väteraufbruch für Kinder auf dem Ev. Kirchentag in Hannover

Seit 2001 nimmt der Väteraufbruch für Kinder regelmässig alle zwei Jahre an den Evangelischen beziehungsweise den Ökumenischen Kirchentagen mit einem Info-Stand Teil.

Am Kirchentag stellen wir in erster Linie unsere soziale Selbsthilfearbeit vor und vernetzen uns mit anderen Akteuren der Selbsthilfe und der psychosozialen Beratungsarbeit. Selbsthilfe und Ehrenamt sind wichtige Teile gelebter Nächstenliebe und für den Väteraufbruch das Fundament seiner Arbeit vor Ort.

Der aktuelle Kirchentag findet vom 30. April bis 4. Mai 2025 in Hannover statt. Wir sind vom 1. bis 3. Mai 2025 mit einem Infostand auf dem Markt der Möglichkeiten in Halle 5, Stand J02 und K01.

In diesem Jahr betreiben wir unseren Stand in Kooperation mit dem Aktionsbündnis GENUG TRÄNEN.

Warum wir beim Kirchentag sind

Der Deutsche Evangelische Kirchentag 2025 in Hannover steht unter dem Motto „Mutig, stark, beherzt“ (1. Korinther 16, 13–14). Diese Worte rufen uns auf, wachsam zu sein, im Glauben zu stehen, mutig zu handeln und alles in Liebe zu tun. In diesem Geist setzen wir uns für die Rechte von Kindern und Eltern in Trennungsfamilien ein.

Der Kirchentag bringt Menschen zusammen, die sich gesellschaftlich, politisch oder sozial engagieren – und die auf der Suche nach Wegen sind, wie Glaube und Verantwortung konkret gelebt werden können.

Auch wir stellen uns dieser Verantwortung. Trennung und Scheidung gehören für viele Menschen zur Lebensrealität. Doch was passiert mit Kindern, wenn einer der beiden Elternteile – häufig der Vater – nach der Trennung aus dem Alltag verschwindet oder ausgeschlossen wird?

Wir glauben, dass gerechte Familienstrukturen, liebevolle Eltern-Kind-Beziehungen und gleichwertige Elternrollen zentrale Anliegen einer menschlichen und solidarischen Gesellschaft sind.

Gerade auf dem Kirchentag möchten wir mit Menschen ins Gespräch kommen, die sich für Gerechtigkeit, Frieden, soziale  Teilhabe und das Wohl von Kindern stark machen – unabhängig davon, ob sie selbst betroffen sind oder nicht.

Denn es braucht Mut, Stärke und Herz, um gesellschaftliche Missstände zu benennen, sich für Betroffene einzusetzen und neue Wege der Unterstützung und Versöhnung aufzuzeigen. Genau dafür steht unsere Arbeit – und genau deshalb sind wir hier.