Es ist zwei Uhr nachts am 15. April 1912. Das letzte Rettungsboot ist voll. Noch etwa 35 Minuten, dann wird die „Titanic“, die einen Eisberg gerammt hat und schon fast vollgelaufen ist, sinken. An Bord herrscht Panik. Michel Navratil, 31, wohlhabender Schneidermeister aus Nizza, nähert sich mit seinen beiden Söhnen der Stelle, wo das Faltboot D zu Wasser gelassen werden soll. Er reicht den fast vierjährigen Lolo und den gerade zweijährigen Monmon durch die Absperrkette der Mannschaft und bleibt zurück, dem Tode geweiht.