Familienrecht: Wechselmodell nicht vorschreiben!

Nach endlosen Konflikten trennt sich das Ehepaar Musterfrau. Sie haben drei gemeinsame Kinder und wohnen im Stadtzentrum. Die Kita und Schule, die die Kinder besuchen sind in unmittelbarer Nähe der bisherigen gemeinsamen Wohnung. Der Kindesvater findet bei den ständig steigenden Mietpreisen keine neue Wohnung in der Region. In der Konfliktberatung wird das Wechselmodell aufgedrängt. Ein Modell, nachdem Kinder geschiedener Eltern bei beiden Elternteilen abwechselnd wohnen sollen. Ein doppelter Haushalt, nahe der Kita und Schule, muss geschaffen werden. Ist das überhaupt machbar? Entspricht dieses Modell den Bedürfnissen der Kinder? Da die Eltern noch an der Beilegung der Konflikte arbeiten, kann ein Wechselmodell dann gut gehen?