Gleichstellungsbeauftragte kämpft gegen Männer-Diskriminierung

Die 52-jährige SPD-Frau war im Mai 2011 von ihrem Amt abberufen worden, weil sie als eine der wenigen ihrer Zunft geschlechterneutral arbeitete. So habe sie etwa ein Café für Väter in einer Hebammenpraxis angeregt, eine Selbsthilfegruppe für Männer unterstützt und einen Papa-Flyer gestaltet. „Selbstbewusste Frauen“ seien in der Lage, als Gleichstellungsbeauftragte auch Männer zu unterstützen, schildert Ebeling in einem aktuellen Artikel der deutschen Tageszeitung Die Welt. Sie habe keine Angst vor einem „frauenpolitischen oder feministischen Gesichtsverlust“ gehabt und auch „kein Interesse daran, Rache zu üben“. Männer leben kürzer und bringen sich häufiger um, Jungen haben die größeren Schulprobleme, Väter werden häufiger als Mütter Opfer von Umgangsverweigerung, argumentierte sie damals in der Zeit ihre unparteiische Gleichstellungsarbeit.