Vater kämpft um Umgangsrecht

Ein Termin vor dem Oberlandesgericht im Februar brachte für den Vater - damals noch anders anwaltlich vertreten - eine Riesenüberraschung. Bis dahin hatten die Kinder dreieinhalb Jahre lang bei ihm gewohnt. Das Kamener Jugendamt hatte gerade erst bestätigt, dass die Kinder beim Vater bestens aufgehoben seien und sich dort wohl fühlten. Vor Gericht aber gab es auf einmal Druck. Der Richter habe ihm erklärt, wenn er nicht zustimme, dass die Kinder nun erst einmal zur Mutter kämen, sehe es schlecht für ihn aus. Aus Sorge, die Kinder gar nicht mehr zu sehen, stimmte Aquilino zu. Umgangsrecht wurde ihm gerichtlich bestätigt, in der Folge jedoch in der Praxis verweigert.