Kooperation durch Vernetzung

Das Besondere der Familienkongresse war es, die Fachwelt mit den Betroffenen in ein sachliches Gespräch zu bringen. So konnte das Verständnis füreinander auf beiden Seiten wachsen. Manche Themen schoben sogar maßgelblich Entwicklungen in Deutschland an. Die Cochemer Praxis ist heute in aller Munde, welche auf dem 2. Familienkongress erstmalig deutschlandweit vorgestellt wurde. Auch das Modell einer Männerabteilung in Österreich ist heute Realität. Es gibt im BMFSFJ ein Referat für Jungen- und Männerfragen.

Die gesellschaftliche, rechtliche und politische Gesamtsituation hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Und nicht zuletzt ist der Väteraufbruch für Kinder gewachsen. Diesen Umständen will der 10. Familienkongress gerecht werden.

Aktuelle fachliche Aspekte für die Professionen und die Weiterentwicklung der Beratungsarbeit des Vereins wird unser Thema sein. Vor allem wollen wir auch der Frage nachgehen, wo es Schnittstellen gibt. Welche Vorteile ergeben sich für die Professionen? Wo ist der Verein heute und wie können die einzelnen Gruppen vor Ort ihre Beratungsarbeit verbessern? Wie werden wir von anderen Institutionen und Vereinen wahrgenommen und wie nehmen wir sie war? Was kann zukünftig verbessert werden, damit Lösungsansätze für die Kinder effektiver und besser umgesetzt werden können? Was kann und will der Väteraufbruch in den nächsten Jahren einbringen? 

Da dieser Kongress sehr von der Reflexion und dem Austausch im Gespräch leben wird, muss die Teilnehmerzahl begrenzt werden.