Am heutigen Tag wird Franzjörg Krieg, Gründer des in diesem Jahr 20 Jahre alten VAfK-Kreisvereins Karlsruhe und seit Jahrzehnten ehrenamtlich im Einsatz für Trennungsväter und gemeinsame Elternschaft, die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in seiner Heimatstadt Gaggenau verliehen.
„Wir sind stolz darauf, dass einem unserer langjährigsten und aktivsten Mitglieder diese Ehrung verliehen wird. Dies ist nicht nur eine Anerkennung für Herrn Kriegs außerordentliches Engagement, sondern auch eine Würdigung der Arbeit unseres Vereins im Sinne der Kinder und für gemeinsame Elternschaft“, wie Ulrich Severin, Mitglied im Bundesvorstand des Vereins und ebenfalls seit Jahrzehnten Mitglied, erklärt. Krieg sei dabei nicht nur engagiert, sondern auch durchaus streitbar gewesen, hätte den Finger in die Wunden gelegt, die innerhalb unserer Gesellschaft zwischen Männern und Frauen, Müttern und Vätern noch immer bestehen. „Er mag dabei nicht immer „bequem“ gewesen sein, aber er hat die Diskussion hin zum Ziel gemeinsamer Elternschaft auf Augenhöhe vorangebracht“, erkennt Severin die Leistung des geehrten an.
Durch seine Mitwirkung im Film „Der entsorgte Vater“ machte Krieg schon 2008 auf das Schicksal vieler Väter in Deutschland aufmerksam. Die von ihm initiierten Väterkongresse wurden später zu Elternkongressen und bildeten ein wertvolles Forum des Austausches zwischen Eltern, Fachkräften, Wissenschaft und Politik.
Seinen Glückwunsch an den 73-jährigen Franzjörg Krieg verbindet der Bundesverein mit der Hoffnung, dass Kriegs Ziel, das Väter in der Familie denselben Stellenwert wie Mütter erhalten und Kindern auch nach einer Trennung beide Eltern erhalten bleiben, möglichst bald und noch zu dessen Lebzeiten in Erfüllung gehen möge.