Susanne Dilger hatte sich im Vorfeld selbst für den Preis vorgeschlagen. Eine Vorgehensweise, die zunächst überrasche, aber „zur Hinterfragung eingefahrener Verhaltensweisen“ anrege, wie die Vorsitzende der Gleichstellungskommission Dr. Marlis Sewering-Wollanek in ihrer Laudatio hervorhob. Dilger bricht auch in ihrer Kunst mit festgefahrenen Rollenbildern: Bei ihren Installationen, die sich in den Bereichen Fotografie, Collage oder auch Text bewegen, stellt sie Menschen in den Mittelpunkt.