Bundesrat hat Stellung genommen

Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) kritisiert die Stellungnahme des Bundesrats zur Reform des Sorgerechts für Kinder nicht miteinander verheirateter Eltern, weil sie zu einer weiteren Verschlechterung der Situation der Kinder und ihrer Väter im Vergleich zu dem Gesetzesentwurf der Bundesregierung führt. Das sogenannte Antragsmodell diskriminiert nichteheliche Kinder und ihre Väter. ISUV fordert ein klare gesetzliche Regelung: Gemeinsame elterliche Sorge für beide Eltern eines nichtehelichen Kindes ab Geburt und ab Feststellung der Vaterschaft, also die Gleichstellung von ehelichen und nichtehelichen Kindern und von deren Vätern. ISUV kritisiert den Geschlechterkrampf hinter den Kulissen. Es geht um das Kindeswohl und um gemeinsame Elternschaft auch nach Trennung und Scheidung.