„die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon so manchen um die Besinnung gebracht.“

Im Namen des Bundesvorstands bedanke mich herzlich bei allen, die sich im vergangenen Jahr für diese Aufgaben aktiv eingesetzt haben, und wünsche uns im Sinne unseres Vereinszieles ein gelingendes Jahr 2014: Allen Kindern beide Eltern

Liebe Mitglieder des Väteraufbruch für Kinder,

„die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon so manchen um die Besinnung gebracht.“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie gut in das Jahr 2014 gerutscht sind und neben der Rückbesinnung auf den Alltag auch noch Zeit in Kraft finden werden, um über den alltäglichen Horizont hinauszublicken.

Für uns als Väteraufbruch für Kinder bieten sich dafür in diesem Jahr neue Möglichkeiten:

Mit der jüngsten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts kurz vor Weihnachten ist der Stellenwert der leiblichen Vaterschaft wieder in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Es bleibt abzuwarten, ob der Europäische Gerichtshof für Menschenrecht in dieser Sache aktiv wird und die Rechte leiblicher Väter stärkt.

Die „Doppelresidenz“, d.h. die gemeinsame Betreuung von Kindern durch ihre beiden Eltern nach eine Scheidung oder Trennung, gewinnt zunehmend an Akzeptanz. In diesem Jahre werden wir u.a. unseren Familienkongress im Halle diesem Thema widmen und möchten noch stärker mit anderen Verbänden und Organisationen den Kontakt suchen, um nach Möglichkeiten der Umsetzung der Doppelresidenz zu suchen.

In diesem Zusammenhang bietet der Koalitionsvertrag der Regierungsparteien CDU/CSU und SPD einen interessanten Ansatzpunkt: Durch die Einführung eines Teilelterngelds werden nun auch junge Eltern in vollem Umfang gefördert, die sich Familien- und Erwerbsarbeit teilen. Damit können nicht nur zusammen lebende, sondern auch getrennt lebende Eltern ihren Alltag flexibler als bisher gestalten. Der Väteraufbruch für Kinder muss in diesem Jahr entscheiden, ob er bei dieser Entwicklung eine aktive Rolle zu übernehmen will und z.B. junge Eltern in Fragen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf berät.

Neben diesen Zukunftsthemen müssen wir unsere Kernaufgabe im Blick behalten: Im Jahr 2014 wird es wieder mehr als 200.000 Kinder geben, die von der Scheidung oder Trennung ihrer Eltern betroffen sein werden. Viele ihrer Eltern werden sich an uns wenden, um Rat zu holen und praktische Hilfe zu erfahren. Wie bereits in der Vergangenheit werden wir diesen Eltern helfen, die Verantwortung für ihre Kinder gemeinsam auszuüben.

Rainer Sonnenberger
für den Bundesvorstand
Väteraufbruch für Kinder e.V.