Ich liebe Dich, wie die Sonne die Blume

Familien halten immer weniger ein Leben lang. Kinder brauchen aber die Bindung zu beiden Elternteilen, gerade auch nach einer Trennung. Das ist nicht immer leicht zu leben. Es ist noch keine 20 Jahre her, da gab es nach einer Scheidung eine sorgeberechtigte Mutter und ein umgangsberechtigten Vater.

Das gemeinsame Sorgerecht wurde erst 1998 mit der Kindschaftsrechtreform für Scheidungen eingeführt, nichteheliche Väter bekamen erstmalig bei Zustimmung der Mutter die Möglichkeit der gemeinsamen Sorge. So war das Helfersystem geschichtlich auf die Belange der sorgeberechtigten Mutter abgestellt. Das spüren Väter heute immer noch.   vr05-14.mp3

Bei einer Trennung liegen oft die Nerven der Eltern blank und es bedarf der Korrektur von außen. Kinder haben ein Recht auf beide Eltern nach einer Trennung. Das regeln auch die UN-Kinderrechte und in Deutschland das Familienrecht. Wie ist das Helfersystem für diese Aufgaben aufgestellt? Sicher lässt sich das nicht pauschal beantworten, aber viele individuelle Erfahrungen machen deutlich: Väter sind Teil des Familiensystems und sollten von allen auch gleichwertig behandelt werden, damit das Recht des Kindes auf Mutter und Vater erlebbar bleibt. Die Freiheit des wegziehenden Elternteils schränkt die Möglichkeiten des Kindes auf Umgang zum anderen Elternteil massiv ein. Hunderte Kilometer lassen sich nicht so leicht überbrücken. Und das bedeutet einen erheblichen finanziellen Mehraufwand für Reise- und Unterbringungskosten. Da ist es gut, dass es die Solidarität von Flechtwerk 2+1 gibt.

Gäste:

 

  • Sascha Steinbrinker - erhält Unterstützung für den Umgang mit seinem Kind
  • Annette Habert - Initiatorin, Mein Papa kommt


Liveempfang:

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15.05. um 19:00 Uhr und 20.05. um 10:10 Uhr

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27.05. und 13.06. um 18:00 Uhr    

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