„Kein Grund für Kontaktverbot“

Getrennte Eltern sollten Kinder gleichermaßen betreuen, sagt Rainer Sonnenberger vom Verein „Väteraufbruch für Kinder“. Nur dann lernen sie, kritisch zu denken.

taz: Herr Sonnenberger, manche getrennte Eltern streiten sich ums Sorgerecht oder darüber, wer wie welchen Umgang mit den Kindern haben darf. Wie ist das für die Kinder?

Rainer Sonnenberger: Mitunter dramatisch. Sie können den Streit auf sich beziehen und empfinden den fehlenden Elternteil als Leerstelle. Grundsätzlich sollten beide Eltern ihre Kinder betreuen.