Herr Tabel, Sie sind Vorsitzender des Vereins „Väteraufbruch für Kinder“ im Bodenseekreis und auch für den Kreis Sigmaringen zuständig. Haben Sie den Eindruck, dass die Gleichberechtigung auch bei Scheidungen und Sorgerechtsstreitigkeiten greift?
Nein. Wenn ein Vater um sein Kind kämpft, wird ihm das vor den Familiengerichten als aggressives, Kindeswohlschädigendes Verhalten ausgelegt. Wenn Mütter kämpfen, ist das ganz natürlich. Ich muss allerdings hinzufügen, dass es auch Mütter gibt, die von den Familiengerichten ungerecht behandelt werden. Aber das sind etwa zehn Prozent der Fälle.
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