Detlef Irion (45) aus Mittelstrim-mig hat sich ganz bewusst dafür entschieden, seinen Sohn zwölf Monate lang in Vollzeit zu betreuen. Der ausschlaggebende Grund dafür waren vor allem die langen Arbeitszeiten des Vaters. "Als Lkw-Fahrer wäre ich von morgens bis abends weg gewesen und hätte meinen Sohn kaum gesehen", sagt Irion. Seine Frau dagegen arbeitet als Krankenschwester zwar im Wechselschichtbetrieb, habe aber einen geregelten Achtstundentag. Wenn Isabel Irion gegen 15 Uhr aus der Frühschicht kommt, bleibt der Familie noch genügend Zeit zu dritt. Detlef Irion, der sich neben seinem Sohn auch noch um die beiden Familienhunde kümmert, hat sich das Leben als Vollzeitpapa allerdings viel weniger anstrengend vorgestellt. "Wenn man sich den ganzen Tag mit dem Kleinen beschäftigt, da ist man abends genau so platt wie nach einem zehnstündigen Arbeitstag", gesteht der Vollzeitpapa.