Zwei Eltern sind besser als einer

Viele alleinerziehende Mütter oder Väter machen sich Gedanken, ob es ihrem Kind womöglich an etwas fehlt, weil es keine zweite Bezugsperson hat. Kanadische Forscher haben diese Frage jetzt an Mäusen untersucht - und dabei tatsächlich Unterschiede gefunden. Bei Mäusekindern, die nur mit der Mutter aufwuchsen, produzierte das Gehirn in bestimmten Bereichen später weniger neue Gehirnzellen und sie verhielten sich auch in Verhaltenstests anders. Diejenigen, die zwei Eltern hatten - egal, ob Vater und Mutter oder Mutter und Co-Mutter - schienen dagegen von der intensiveren Betreuung zu profitieren - die männlichen Jungen allerdings auf andere Weise als die weiblichen, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin " PLoS ONE".