Den Gesetzentwurf kritisiert man hier deutlich; der bleibe in vielem "immer noch weit hinter den Regelungen des Europäischen Rates zurück", sagt der Vereinsvorsitzende Rainer Sonnenberger. In vielen europäischen Ländern erhielten Väter automatisch ab der Anerkennung der Vaterschaft die gemeinsame Sorge "ohne Antrag oder Prüfung". Ihnen diese nicht sofort zu gewähren, sei diskriminierend. "Es gibt da immer noch eine klare Parteilichkeit zugunsten der Mütter. Mit einer konsequenten Gleichstellung hat das nichts zu tun", kritisiert Sonnenberger.